Sonntag, 16. Oktober 2011

16.10.2011

Hallo ihr lieben !
Endlich komme ich dazu, einen Eintrag zu schreiben ...
Wir sind am 14.10. sicher in Kigali gelandet, wenn auch mit 1,5h Verspätung.
Als wir aus dem Flieger aussteigen fällt mir als erstes der Geruch auf..ganz anders als Zuhause aber nicht zu beschreiben...
Wir werden von Doro, einer der Vorsitzenden des Vereins und Evode abgeholt.
Sie fahren uns zum Haus von Liane, der anderen Vorsitzenden, bei der wir die ersten Tage wohnen werden und auch während unserer Zeit hier immer wieder.
Bei unserer Fahrt durch die Stadt sehen wir leider nicht mehr viel, weil es schon so dunkel ist...gefahren wird hier zwar auf der rechten Straßenseite, aber auf welcher Seite das Lenkrad ist, spielt keine Rolle =)
Als wir ankommen, öffnet der Nachtwächter, der 24h am Tag zur Stelle ist das Tor.
Das Haus ist riesig und wir werden gleich von den drei "Ingeneuren ohne Grenzen" begrüßt, die auch bei Liane wohnen.
Wir haben noch alle zusammen Abend gegessen, dann noch ein Bier auf der Terrasse getrunken und sind dann ins Bett gefallen.
Am nächsten Morgen sind wir gleich um 5 wieder aufgestanden und um 6 zusammen mit den Ingeneuren in Richtung Akagera Nationalpark aufgebrochen.
Der Park ist 2,5h von Kigali entfernt. Wir fahren übers Land und bekommen gleich mal eine volle Ladung Afrika.
Hier in Ruanda ist alles sehr grün und sehr hügelig...überall wachsen Bananenpflanzen. Wir kommen an vielen kleineren Dörfern vorbei, die direkt am Straßenrand liegen. 
Alles sieht so aus wie man es im Fernsehen schon gesehen hat und man hat das Gefühl, man befindet sich ein einem Film...die Menschen sitzen vor ihren Lehmhütten und arbeiten auf den Feldern, die meisten Kinder winken uns zu...so richtig vorstellen, dass diese Menschen dort wirklich so leben kann man sich nicht...
Wir kommen im Nationalpark an und brechen zusammen mit unserem Fahrer und einem Guide auf...
6 Stunden dauert die Tour...wir sehen Affen, Antilopen, Krokodile, Nilpferde, Giraffen, Zebras, Büffel, etc. Löwen gibt es dort keine und die Elefanten wollen sich nicht zeigen..ziemlich gegen Ende der Tour stehen wir mitten auf einer weiten Fläche mit Steppengras...um uns herum Giraffen, Zebras und noch einige andere Tiere, die sich von uns nicht weiter beeindrucken lassen...wir kommen uns vor wie im Bilderbuch und sind alle einfach etwas sprachlos...
Als wir am späten Nachmittag nach Hause kommen, essen wir, was der Koch am Vormittag für uns vorbereitet hat...Vedaste kommt täglich außer Sonntags und kocht für alle...
Etwas später gehen wir noch ins Zen, zusammen mit den Ingeneuren und trinken Cocktails...die sind mitlerweile umgezogen, weil heute Nachmittag Liane nach Hause kommt und noch mehr Besuch mitbringt.
Heute morgen kamen die drei Ingeneure dann wieder hier her um mit uns zu frühstücken, sie werden am Dienstag abreisen und wir sind sehr froh sie noch getroffen zu haben, sie haben uns vieles gezeigt und uns den Einstieg hier sehr erleichtert...
Heute Abend, wenn Liane und die Gäste da sind, gibt es Spaghetti für alle und am Montag werden wir dann nach Kirinda fahren. Ein Dorf, zwei Stunden von Kigali entfernt, in dem die Schule ist, in der wir arbeiten werden...wir sind sehr gespannt, weil das mit Sicherheit ein starker Kontrast zu Kigali ist...Hier in Lianes Haus ist eigentlich alles wie Zuhause, aber das gibt uns die Möglichkeit uns langsam einzugewöhnen...



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen